von Delhi nach Goa |
Um unbeschwert ohne Radltransport auf den auf dem Luftweg liegenden Malediven einige Tage Schnorcheln zu können soll das Radl in Indien bleiben, wozu ich mir beim Gebrauchtradlmarkt ein altes, aber gut erhaltenes MTB für 110 € erwarb. Alten Gepäckträger drangebaut, neue Kette, anderer Vorderradreifen, andere Lenkerhörnchen, Tacho, fertig. Für die zu absolvierenden 3000 km muss es taugen.
Noch in Südamerika konnten im Internet mit Töchterchens Hilfe einige Zusatzübernachtungen in Delhi und Goa gebucht werden; sofort nach der Rückkehr aus Südamerika dann die Flüge und das Wichtigste, die Beantragung des Visums für Indien (wofür man 2 Passbilder in Spezialformat benötigt).
Das Visum für Indien ist da. Als Urlaub vom Urlaub noch eine Woche Schnorcheln gebucht, auf den Malediven, die ja sozusagen auf dem Weg liegen.
Was jetzt noch fehlt ist der Ersatz für eine auf der letzten Tour durchgescheuerte kurze Radlhose. Schwarz mag ich nicht, doch andere Farben sind überhaupt und jetzt im Winter besonders schwierig zu kriegen. Die bewährte Löffler in blau kann weder bestellt werden noch ist sie im Internet zu finden. Dort finde ich aber eine X-bionik in schwarz-grau-weiß. Nicht gerade ein Schnäppchen, für den Preis bekäme ich fast zwei Hosen von Assos (dem Mercedes der Fahrradkleidung), doch man gönnt sich ja sonst nichts und außerdem soll die X-bionik mit ihrer Hightech-Faser bei Hitze bestens kühlen.
Last not least muss man vor so einer Tour auch an seine Gesundheit denken. Dazu gehört nicht nur ein Termin bei der Tropenärztin (Eintrag der jetzt lebenslang wirksamen Gelbfieberimpfung in den neuen Impfpass, Rezept für mildes Antibiotikum gegen Durchfall, Auffrischungsimpfung gegen FSME und Hepatitis A+B, Schluckimpfung gegen Typhus) , sondern auch ein Einkauf beim Landbierdealer, wo man zwischen mindestens 20 verschiedenen Weißbieren auswählen kann. Da in Indien nicht mit Weißbier zu rechnen ist, muss vorbeugend die Hefekur jetzt umgehend durchgeführt werden.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen